Technische Universität Darmstadt
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Work
Studie zu Work from Home: Beschäftigte im Homeoffice sind zufriedener und wesentlich produktiver als im Büro
Die freie Wahl des Arbeitsortes ist ein entscheidender Faktor für Zufriedenheit der Belegschaft
76 Prozent der Befragten arbeiten zu Hause sehr produktiv, 81 Prozent sind dabei zufrieden. 72 Prozent schätzen die bessere Work-Life-Balance im Homeoffice. Während 76 Prozent der Beschäftigten im Work from Home das Gefühl haben, produktiv zu arbeiten, gilt dies im Unternehmensbüro nur für 61 Prozent. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Befragung des Fachgebiets Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre der Technischen Universität Darmstadt unter 1.136 deutschen Wissensarbeitenden. Die Daten wurden von Januar bis Februar 2023 erhoben.
Jeder Fünfte Befragte gab sogar an, im Büro unproduktiv zu arbeiten (Work from Home: 11 Prozent). An dritten Orten, beispielsweise im Café oder einem Coworking Space, arbeitet derzeit noch weniger als die Hälfte der Befragten produktiv. Dennoch bieten gerade Coworking Spaces den Untersuchungsergebnissen zufolge zukünftig große Potenziale. Bei Work from Home steigt sowohl der zeitliche (65 Prozent) als auch mengenmäßige Umfang der Arbeit, gleichzeitig schätzen 62 Prozent der Befragten ihre Ergebnisse als qualitativ besser ein.
Die Studienergebnisse zeigen deutlich: Die Beschäftigten begreifen Remote Work als einen fundamentalen gesellschaftlichen Zugewinn, der zukünftig für sie nicht mehr verhandelbar ist. Durch die freie Wahl des Arbeitsortes können die Menschen ihr eigenes Leben besser gestalten und finden zu einer echten Work-Life-Integration. Arbeitgeber werden ihre Sorgen vor einem Kontroll- und Kulturverlust im Unternehmen durch zu geringe Büroauslastung zunehmend ablegen müssen. Der Beschäftigte wählt nach persönlicher Zufriedenheit und Produktivität, von wo aus er arbeitet. Wenn also der Arbeitgeber die Beschäftigten zwingt, ins Büro zu kommen, dann agiert er gegen deren Zufriedenheit und Produktivität und geht letztlich ein hohes Kündigungsrisiko ein“.
Mehr Informationen zur Studie erhalten Sie im kommenden Online-Event am 18. Juli. Zur Anmeldung geht es hier.
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