Impact - The story of green bonds

Die grundlegende Idee eines Green Bonds ist die Verpflichtung des Emittenten gegenüber den Investoren, die am Kapitalmarkt aufgenommen Mittel für Projekte mit ökologisch nachhaltigem (positivem) Beitrag zu verwenden.

Dazu dienten die von der International Capital Market Association (ICMA) veröffentlichten Green Bond Principles. Mit den regulatorischen Bestrebungen auf europäischer Ebene (Stichwort: EU Green Deal) konnte jedoch mit der EU Taxonomie erstmalig ein Klassifizierungssystem für nachhaltige Aktivitäten erarbeitet werden, welches die Transparenz im Markt erhöhen soll und weichenstellend für die nächsten Jahre sein wird. Wie im Green Bond Framework definiert, sollen mit dem Green Bond Immobilien (re-)finanziert werden, die bei international anerkannten Zertifizierungen (z.B. BREEAM, LEED oder DGNB) eine der beiden aktuell höchsten Qualitätsstufen erreichen.

Der Prozess zur Auflage eine Green Bonds ist analog zu einer gewöhnlichen Anleihe zu sehen. Den Investoren werden jedoch zusätzliche Informationsmaterialien wie Green Bond Framework und Second Party Opinion zur Verfügung gestellt, um einen besseren Einblick in die ökologisch nachhaltige Komponente zu bekommen. Neben den schon angesprochenen Green Buildings sind das auch Projekte zur Steigerung der Energie-Effizienz (zum Beispiel durch Renovierungen oder Modernisierungen in bestehenden Gebäuden) und Projekte mit einem Schwerpunkt auf erneuerbare Energie (zum Beispiel die Installation von Photovoltaik-Anlagen).

In der Impact Session geben die Profis einen Einblick in die Entwicklung und Zukunftsaussichten der Green Bonds und zeigen auf, wie der Einsatz der Mittel für die geplanten Ziele überwacht wird. Das starke Wachstum der Green Bonds lässt dabei auch die Frage zu, welchen Einfluss dieses Finanzinstrument auf die Decarbonisierungsziele hat.